Verhalten in der offensive Zone in der U13-Altersklasse

In dieser Entwicklungsstufe ist es das primäre Ziel, den Kindern Freude an der Bewegung zu vermitteln und sie für den Teamsport Eishockey zu begeistern. Pädagogische Prinzipien sind deutlich wichtiger als irgendwelche taktische Vorgaben. Grundzüge der Taktik werden in Prinzipien vermittelt, für die offenzive Zone bedeutet das:

In der offensiven Zone sollte immer ein Spieler vor dem gegnerischen Tor sein, um angespielt werden zu können oder Nachschüsse zu verwerten. Die Spieler sollen dabei die Verteidiger einbeziehen und die gesamte Fläche des Drittels nutzen.


Gegenangriff (rush) – alle Zonen

Beim schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff sollte drauf geachtet werden, dass alle drei Bahnen besetzt sind. Die Spieler sollen zudem den Pass von der Mitte nach außen kennen (kick out). Wichtig beim Gegenangriff ist der Zug zum Tor (Mittelbahndrang) und dass die Spieler eine Torchance, einen Torschuss kreieren.


Allgemeiner Forecheck

Beim allgemeinen Forecheck sind die beiden Außenstürmer etwas tiefer. Je nach starker Seite greift der Außenstürmer den Puckführenden an, der dritte Stürmer bleibt etwas höher und wartet ab, sodass er auf unterschiedliche Aktionen reagieren kann.


Backcheck

Bei Puckverlust im gegnerischen Drittel hilft der hohe Stürmer (S3) den Verteidigern, und die anderen beiden Stürmer (S1 und S2) laufen schnell durch die Mitte zurück ins Haus und bremsen. Hierbei sollte immer an den Schulterblick gedacht werden, um eventuell gefährliche Gegenspieler im Blick zu haben, Pässe unterbinden zu können und jederzeit eingreifen zu können.


Bully

Die Spieler sollten kennenlernen, wo die einzelnen Spielerpositionen bei den Bullys zu stehen haben (DZ, NZ, OZ). Es sollten auch die entsprechenden Zuordnungen und Laufwege nach Bullygewinn und Bullyverlust erläutert werden.