Richtiges Verhalten in der neutralen Zone

In dieser Entwicklungsstufe ist es weiterhin das primäre Ziel, den Kindern Freude an der Bewegung zu vermitteln und sie für den Teamsport Eishockey zu begeistern. Pädagogische Prinzipien sind deutlich wichtiger als irgendwelche taktische Vorgaben. Grundzüge der Taktik – wie hier das richtige Verhalten in der neutralen Zone – werden in Prinzipien vermittelt.
 

Zweikämpfe

Beim Puckbesitz des Gegners ist eine gute Schlägerarbeit erforderlich (stick to puck): Die Spieler müssen das Anwinkeln lernen, d. h., einen guten Abstand zum Gegenspieler zu haben und ihn evt. abzulaufen. An den Banden ist eine gute Bandenarbeit wichtig (den Körper richtig einzusetzen, um den Puck zu gewinnen).

Bei eigenem Puckbesitz ist das Abschirmen des Pucks entscheidend: Wie laufen die Spieler den Gegner an und wie verhalten sie sich an der Bande. 


Angriff (rush) – alle Zonen

Beim schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff sollte drauf geachtet werden, dass alle drei Bahnen besetzt sind. Die Spieler können so den Pass von der Mitte nach Außen kennenlernen (kick out). Wichtig beim Gegenangriff ist der Zug zum Tor (Mittelbahndrang) und dass die Spieler eine Torchance, einen Torschuss kreieren.


Allgemeiner Forecheck

Beim allgemeinen Forecheck sind die beiden Außenstürmer etwas tiefer. Je nach starker Seite greift der Außenstürmer den Puckführenden an, der dritte Stürmer bleibt etwas höher und wartet ab, sodass er auf unterschiedliche Aktionen reagieren kann.


Backcheck

Bei Puckverlust im gegnerischen Drittel hilft der hohe Stürmer (S3) den Verteidigern, und die anderen beiden Stürmer (S1 und S2) laufen schnell durch die Mitte zurück ins Haus und bremsen. Hierbei sollte immer an den Schulterblick gedacht werden, um eventuell gefährliche Gegenspieler im Blick zu haben, Pässe unterbinden zu können und jederzeit eingreifen zu können.


Bully

Die Spieler sollten kennenlernen, wo die einzelnen Spielerpositionen bei den Bullys zu stehen haben (DZ, NZ, OZ). Es sollten auch die entsprechenden Zuordnungen und Laufwege nach Bullygewinn und Bullyverlust erläutert werden.