Eigenverantwortung der Athleten fordern und fördern

Die Spielerinnen und Spieler sollten sich langsam immer mehr selbst um ihre Ernährung kümmern und sich nicht „exklusiv“ auf ihre Eltern verlassen. Merke: Wer in der Lage ist, eine Eishockey-Tasche selbst zu packen, ist auch in der Lage, Lebensmittel einzukaufen und einfache Gerichte zu kochen.

Allgemeine Tipps für eine sportgerechte Ernährung

  • So „frisch“ und „sauber“ wie möglich essen – bspw. "Ein-Zutaten-Lebensmittel" präferieren (Eier haben eine Zutat – Cornflakes hingegen viele)!
  • Das Hauptgetränk sollte Wasser sein und so gut wie niemals Softdrinks (Cola etc.)!
  • Wenn möglich, frühstücken, wobei es hier individuelle Unterschiede gibt: Sollte sich der Sportler oder die Sportlerin ohne Frühstück besser fühlen und vielleicht erst nach einem eventuell stattfindenden morgendlichen Training etwas essen wollen, ist das in Ordnung – mit oder ohne Frühstück sollte aber im Vorfeld herausgefunden werden, was individuell vorteilhafter ist.
  • In jeder Mahlzeit sollte eine Protein-Quelle integriert sein!
  • Gerade wenn allgemeine Ernährungsempfehlungen nicht umgesetzt werden, sind Supplemente (Nahrungsergänzungsmittel) tabu! Supplemente stellen die Spitze der Ernährungspyramide dar und sind nur bei extrem hoher Belastung notwendig.
  • Wenn Supplemente notwendig sein sollten, dann ist die sogenannte "Kölner Liste" ein guter Ausgangspunkt, um sich zu informieren. Hier werden auf illegale Substanzen überprüfte Supplemente vorgestellt (wichtig: eine 100%ig Sicherheit gibt es nicht): www.koelnerliste.com
  • Eine Zwischenmahlzeit vor dem Training ist zu empfehlen (etwa Nüsse, Banane usw.).
  • Vor und während des Trainings/des Spiels immer genug trinken (z. B. Apfelsaftschorle mit einer Messerspitze Salz).
  • Nach dem Training/Spiel eine Kleinigkeit essen (z. B. ein paar Nüsse sofort nach dem Training/Spiel und etwas später dann „normal“ essen).
  • Einmal in der Woche Fisch essen.

Flüssigkeitsdefizit berechnen